Es gibt nicht nur für alles inzwischen Coaches, sondern dazu auch noch eine Fülle von Personen, die ihre Tätigkeit als Coaching anbieten. Wie soll man sich da für den/die richtige/n entscheiden? Coaches gibt es wie Sand am Meer, und nicht jeder, der sich Coach nennt, ist auch gut ausgebildet. Das Suchen lohnt sich, wenn Sie wissen, was Sie suchen.

Hier einige Links, über die Sie Infos bekommen.

Den richtigen Coach finden

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Die Online-Plattform test.de beschrieb in ihrem Beitrag vom April 2014 ihr Vorgehen beim Testen von Coaches – und die Kriterien, die bei der Suche nach dem passenden Coach behilflich sein können.
Im Portal „Coach-Datenbank“ eines großen Coachingverbands und in einer renommierten Coaching-Info-Plattform sind die Tipps gut erläutert. Auch hier: „Was zeichnet einen guten Coach aus?“
In der Zeitschrift Coaching-Magazin vom Mai 2020 (Ausgabe 02/2020) beschäftigt sich der Artikel „Coach-Auswahl: Worauf sollten Klienten achten?“ mit viel Hintergrundinfos und nennt gute Fragen, die einem Coach beim Vorgespräch gestellt werden können – oder sollten.
Und in der Karrierebibel, mit guten Tipps, Honorarinformationen und weiterführenden Links, aber auch Fragen, die beim „Selbstcoaching“ helfen können. 😉

Ich fasse die Kriterien für das Finden eines guten Coachs hier zusammen:

  1. Überzeugendes und professionelles Profil: z.B. im Internet oder in einer Coaching-Datenbank suchen – Angebote vergleichen. Der Coach führt einen ordentlichen Geschäftsbetrieb, kann Erfahrung nachweisen und schließt mit Ihnen einen transparenten „Coaching-Vertrag“, in dem die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit festgehalten sind. Dieser ist jederzeit kündbar.
  2. Anliegen: Der Coach sollte Erfahrung mit Ihrem Anliegen haben, evtl. auch über Branchenkenntnis verfügen.
  3. Qualifizierung: Der Coach verfügt über eine profunde und passende Ausbildung als Hintergrund – denn Coach kann sich jede/r nennen – und spricht mit Ihnen über die Methoden, die er/sie für Ihr Anliegen vorschlägt.
  4. Verbandsmitgliedschaft: Die Mitgliedschaft in einem einschlägigen Verband gewährleistet Qualitätsstandards. Regelmäßige Fortbildung und Supervision ist ein zusätzliches Qualitäts-Kennzeichen.
  5. Erfahrung: komplexe Anliegen sind bei einem erfahrenen Coach besser aufgehoben.
  6. Zielgruppe: manche Coaches widmen sich ausschließlich Top-Managern, andere auch Fachkräften und weiteren Zielgruppen – auf die Passung achten, so profitieren Sie am meisten.
  7. Empfehlung: Fragen Sie in Ihrem Netzwerk nach guten Erfahrungen, inzwischen haben mehr Menschen Erfahrung mit Coaching – oder von guten bzw. schlechten Erfahrungen gehört, als angenommen.
  8. Allgemeinplätze hinterfragen: Werden Klischees erfüllt oder geht der/die Coach wirklich auf Ihr Anliegen ein?
  9. Sympathie: wenn die Chemie stimmt, ist es förderlich für den Prozess
  10. Freiwilligkeit und Transparenz: Lassen Sie sich nicht zu einer Unterschrift drängen und nicht für die Abnahme von ganzen Coaching-Paketen verpflichten. Die Kosten sollten transparent genannt und dargestellt werden, ebenso das Vorgehen, das Ihnen der Coach im Vorgespräch darstellt.

Viel Erfolg!

Am 01.10. habe ich mein 15-jähriges Jubiläum gefeiert und mich über manch eine persönliche und „social-network„-Gratulation gefreut. Gute Coaches kann man finden. 😁 {Sorry, ein bisschen Selbstwerbung muss sein. 😉}

Zum 11. Jahres-Jubiläum hatte ich einen Beitrag geschrieben mit 11 Tipps für Veränderungen: 11 Jahre – 11 Tipps.
Und zum 10. Jahres-Jubiläum habe ich einen Beitrag zu meinem  Werdegang und zu meiner Story geschrieben. Wenn Sie mögen…

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