Gewohnheiten sind ja gut… aber manchmal durchaus hinderlich. Oft ist es ja so, dass wir Dinge tun, ohne mehr darüber nachzudenken, warum wir es so und nicht anders machen. Dann kann es passieren, dass wir immer wieder das selbe (oder ähnliche) Ergebnis erzielen.
Kennen Sie das? Wir greifen immer wieder auf Handlungsweisen zurück, die wir kennen und sind erstaunt, dass nichts geschieht, nichts Neues. Dummerweise kann es dann auch passieren, dass wir sogar zu der Überzeugung kommen, man könne die Dinge nur in dieser einen Art und Weise ausführen. Und wenn wir es gar weiter treiben, so engen wir nicht nur unser Handlungsspektrum damit ein, sondern sogar unser Denken: Wir können uns etwas gar nicht mehr anders vorstellen.
Blöderweise – und das muss ich so hart sagen – können wir aber damit in Momenten, die eine andere Herangehensweise von uns erfordern würden, weil eine andersartige Situation Neues von uns verlangt, nicht mehr auf unser gesamtes Spektrum der Möglichkeiten zurück greifen. Und so geraten wir in die Sackgasse.
Im Coaching z.B. ist es ein Teil unserer Arbeit, diese eingeschliffenen Sicht- und Handlungsweisen zu hinterfragen, neue Wege zu erkennen und zu gehen.
Ich war einmal im Konzert von Ben Howard. Er spielt die Gitarre manchmal „quer“ – und es kommt Tolles, Vielfältiges, Ungewöhnliches, Schönes dabei heraus. Würde hier eine/r auf die Idee kommen und sagen: Also, so kann man das doch nicht machen!
Eine Kostprobe aus einem anderen Konzert stelle ich Ihnen hier ins Netz. Versuchen Sie’s doch auch mal anders – was Sie gerade auch tun.
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