Eigentlich dachte ich, dass ich heute zum Internationalen Frauentag schreibe, den 08. März, der auf die immer noch bestehende Ungerechtigkeit gegenüber Frauen hinweist. Und der von der UNO zum ‚Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ auserkoren wurde – sicherlich eine gute Sache.
Doch dann sah ich dieses Plakat – und vieles ging mir durch den Kopf: Ja, einfach machen! Ja, mehr ausprobieren, versuchen! Der eigenen Vorstellung Wege bahnen, toll!
Und gleich darauf: So ein dummes Plakat, was für eine opportunistische Botschaft. Das klingt einfach gut, ist aber genau genommen unmöglich, vermittelt aber Offenheit, Coolness und Nähe zu den Jungen. Die Provokation dient doch nur als Hingucker und Stimmungsmache. Es ist einfach nicht alles möglich und umsetzbar.
Hm, spannend, was so ein kleiner Satz bei mir auslöst. Im Endeffekt steckt ja beides drin und es kann nicht schaden, die eigenen Vorstellungen, Wünsche, Ideen zu verwirklichen! Klar.
Wenn aber meine Vorstellung da endet, wo auch die Realisierbarkeit ihr Ende hat, dann bleibt sie doch begrenzt! Ich, ich kann mir noch viel mehr vorstellen! Und auch wenn ich vieles davon nie verwirklichen werde – macht nichts, die Vorstellung ist schön.
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